Chinas Holz- und Haushaltsindustrie steht vor neuen Herausforderungen, da die EU ein Gesetz zur Null-Entwaldung umsetzt
Angesichts des kontinuierlichen Rückgangs der globalen Waldressourcen und der Verschlechterung der ökologischen Umwelt hat die Europäische Union kürzlich offiziell den European Union Zero Deforestation Act (EUDR) eingeführt, der durch eine Reihe strenger Sorgfaltspflichtmaßnahmen in der Lieferkette sicherstellen soll, dass auf ihren Märkten verkaufte Produkte keine Entwaldung oder Degradierung auslösen. Das Gesetz, das ab dem 30. Dezember 2024 vollständig umgesetzt wird, schreibt strengere Rückverfolgbarkeits- und Konformitätsanforderungen für eine breite Palette von Rohstoffen vor, darunter Holz, Vieh, Kakao,Moderner Serviettenhalter aus Holz,Papierrollenhalter aus Holz,usw. und wird direkte Auswirkungen auf die Funktionsweise und Handelsströme der betreffenden Industrien weltweit haben.
Die Umsetzung des EU-Gesetzes zur Vermeidung von Waldrodungen ist ein wichtiger Schritt in der globalen Umweltschutz- und Nachhaltigkeitspolitik der EU. Dem Gesetz zufolge unterliegen alle auf dem EU-Markt verkauften Waren, deren Produktion mit Abholzung oder Waldschädigung in Zusammenhang steht, strengen gesetzlichen Beschränkungen. Der Schritt betrifft nicht nur Produkte, die in direktem Zusammenhang mit Waldrodungen stehen, sondern auch nachgelagerte Industrien, die diese Produkte als Rohstoffe verwenden, darunter die Möbel-, Papier- und Gummiindustrie.
Da China einer der weltweit größten Produzenten und Exporteure von Holzprodukten ist, wird die Umsetzung dieses Gesetzes besonders weitreichende Auswirkungen auf unsere Holz- und Einrichtungsindustrie haben. Laut Statistik nimmt das Exportvolumen chinesischer Forstprodukte einen wichtigen Anteil des internationalen Marktes ein, und die EU ist eines der wichtigsten Exportziele. Die Umsetzung des Gesetzes bedeutet, dass chinesische Holz- und verwandte Unternehmen beim Export in die EU detaillierte Sorgfaltsprüfungsberichte für die Lieferkette vorlegen müssen, um nachzuweisen, dass ihre Produkte aus legitimen Quellen stammen und den Umweltschutzstandards entsprechen.
Für die chinesische Holz- und Einrichtungsindustrie, die bereits von internationalen Handelskonflikten und Anpassungen am Binnenmarkt betroffen ist, hat die Umsetzung der EUDR zweifellos neue Herausforderungen mit sich gebracht. Unternehmen müssen auf diese Veränderung reagieren, indem sie ihr internes Management stärken und die Transparenz der Lieferkette erhöhen. Branchenexperten empfehlen, dass Unternehmen diese Gelegenheit nutzen, um ihr Lieferkettenmanagement zu optimieren, die Überwachung der Rohstoffbeschaffung zu verbessern und die Schnittstelle zu internationalen Zertifizierungsstandards wie der Forstzertifizierung des FSC (Forest Stewardship Council) aktiv zu fördern.
Gleichzeitig ergreift die Regierung Maßnahmen, um lokalen Unternehmen bei der Anpassung an diesen Wandel zu helfen. So bietet sie beispielsweise Richtlinienauslegung, technische Schulungen und finanzielle Zuschüsse an, um Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Produktions- und Managementprozesse zu unterstützen, damit sie den neuen Anforderungen des internationalen Marktes gerecht werden. Dies trägt nicht nur dazu bei, Compliance-Risiken für Unternehmen zu verringern, sondern fördert auch die nachhaltige Entwicklung der chinesischen Forst- und Holzindustrie.
Angesichts der Herausforderungen der neuen EU-Vorschriften steht Chinas Holz- und Haushaltsindustrie an einem neuen historischen Ausgangspunkt. Wie die Transformation von „Made in China“ zu „Created in China“ durch Innovation und Modernisierung realisiert werden kann, wird der Schlüssel zur zukünftigen Entwicklung der Branche sein.