Maersk streicht mehr als 10.000 Stellen als Reaktion auf die neue Normalität in der Branche (Fer House)

Nach dem Ende des Schifffahrtsbooms brach der Gewinn von Maersk im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 94 Prozent ein. Das Unternehmen kündigte daraufhin massive Entlassungen zur Kostensenkung an. Am Freitag gab der Schifffahrtsriese Maersk seine Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt: Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um 94 Prozent auf 691 Millionen US-Dollar. Angesichts von Überkapazitäten, steigenden Kosten und schwachen Preisen will Maersk mindestens 10.000 Mitarbeiter entlassen.

Maersk, das im Januar dieses Jahres 110.000 Mitarbeiter beschäftigte, gab bekannt, seine Belegschaft auf unter 100.000 zu reduzieren und bis Ende des Jahres 600 Millionen US-Dollar einzusparen. Maersk hat bereits rund 6.500 Stellen abgebaut und erklärte, dass alle Niederlassungen weltweit von den Sparmaßnahmen betroffen seien.

Maersk gilt als Indikator für den Welthandel. Sinkende Containerfrachtraten und eine schwächere Nachfrage haben die globale Schifffahrtsbranche in diesem Jahr getroffen, und Analysten gehen davon aus, dass sich dieser Trend bis 2026 fortsetzen könnte.

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